Hi guys, Welcome to the Advanced Video Search Engine, and you are watching Woher kommt der Mensch? Erkenntnisse aus der Fossilienforschung | B. Scholl. That video is uploaded by B. Scholl at 2024-03-26T06:55:06-07:00. We are promoting this video only for entertainment and educational purpose only. So, I hope you like & enjoy it. [P1s0YA1JQPQ]
| Name | Woher kommt der Mensch? Erkenntnisse aus der Fossilienforschung | B. Scholl |
| Video Uploader | Video From B. Scholl |
| Upload Date | This Video Uploaded At 26-03-2024 13:55:06 |
| Video Discription | Neue Studien über die mutmaßlichen fossilen Vorfahren der Menschenaffen und des Menschen erhärten die Zweifel an einer evolutionär gut belegten Evolutionsgeschichte von Menschenaffen und Menschen. Benjamin Scholl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Wort und Wissen für Biologie und Fossilien, geht auf der Grundlage seines brandneuen Artikels über die Herkunft der Menschenaffen anhand aktueller Studien darauf ein, warum unter Evolutionsbiologen ein "totales Chaos" herrscht. Die hier vorgestellten Befunde sind starke Indizien für eine getrennte Erschaffung der Grundtypen der Großaffen einerseits und der Menschen andererseits. Der Fachartikel von Benjamin Scholl findet sich hier: „Totales Chaos“: Unklare Abstammungsverhältnisse bei Menschenaffen und Menschen https://www.wort-und-wissen.org/artikel/miozaene-affen/ Unter den Wissenschaftlern, die sich mit der fossilen Herkunft der Menschenaffen und des Menschen beschäftigen, gibt es viele Bereiche, die kontrovers diskutiert werden [...]. Zum Beispiel [...] werden die genetischen Unterschiede zwischen Schimpanse und Mensch – angeblich sind das nur 1 bis 2 Prozent Unterschied in den genetischen Buchstaben – auch massiv unterschätzt. Sowohl auf der Ebene der Buchstaben wie auch auf der Ebene der Chromosomen besteht nämlich ein viel größerer Unterschied zwischen Schimpanse und Mensch, als das gemeinhin kommuniziert wird. Des Weiteren verweisen körperliche und verhaltensbiologische Merkmale klar daraufhin, dass zwischen den Afrikanischen Menschenaffen einerseits – nämlich Gorilla und Schimpanse – und den Menschen andererseits eine gewaltige Kluft besteht. Dies haben auch frühere Anatomen von Weltruhm wie George Cuvier, Sir Richard Owen oder Thomas Huxley betont. Außerdem ist gar nicht abschließend geklärt, ob man sich bei der Rekonstruktion des vermeintlichen letzten gemeinsamen Vorfahren von Affe und Mensch an heute lebenden Affen orientieren soll – was man „Top down“-Ansatz nennt –, oder an den fossil gefunden Arten – was man „Bottom up“-Ansatz nennt. Bei den heute lebenden Arten ist jedoch doch unklar, welche Merkmale überhaupt als Argumente für eine gemeinsame Abstammung – also als Homologien – zu werten sind. Und welche Merkmale eine solche Verwandtschaft nur vortäuschen, aber nach evolutionären Modellen unabhängig entstanden sein sollen – dies nennt man Homoplasien. Daher weiß man gar nicht, welche Merkmale heutiger Schimpansen ein solcher letzter gemeinsamer Vorfahre gehabt haben könnte und welche nicht. Dieses Problem von Homoplasien findet sich auch bei den Fossilien, die noch dazu "unvollständig" sowie "fragmentarisch" vorliegen, wie Almécija und Kollegen geschrieben haben. Für ein stimmiges evolutionäres Modell müsste man aber beide Ansätze, „Top-down“ und „Bottom-up“, miteinander kombinieren. Dies ist aber nach Almécija und Kollegen bisher nicht gelungen und bleibt „der Kern des Problems der menschlichen Ursprünge“. Es verwundert daher nicht, wenn Andrew konstatiert: „Es gibt keine Beweise dafür, dass eine dieser sechsunddreißig Arten – nämlich der Affenfossilien aus dem Miozän – der Vorfahr der lebenden Menschenaffen oder Menschen war.“ Auch Almécija und Kollegen schreiben: „Es besteht kein Konsens, über die phylogenetische Stellung – also die Stammbaumpositionen – der vielfältigen und weit verbreiteten miozänen Menschenaffen.“ Und Pugh hält fest: „Trotz intensiver Studien sind viele Aspekte der Evolution von Menschenaffen und des Menschen – den Hominidae – noch nicht gut verstanden. Insbesondere die phylogenetischen Beziehungen – also die Stammbaum-Positionen – vieler fossiler Taxa – also fossiler Gruppen – sind nach wie vor unzureichend geklärt.“ Ganz besonders gravierend treten diese Probleme bei der Stammbaum-Rekonstruktion zutage, wenn man die Merkmale des Körperskeletts und des Schädels sowie des Gebisses getrennt voneinander untersucht. [...] Dieses Video wurde in Kooperation von Wort und Wissen mit Bruderhand erstellt. Bilder/Musik: AdobeStock (Wort und Wissen), Pixabay und Wikimedia sowie weitere in den Quellenangaben. P1s0YA1JQPQ |
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